Die Station der Klinik für Nuklearmedizin verfügt über insgesamt acht Betten, die auf zwei Zweibettzimmer und vier Einbettzimmer aufgeteilt sind. Sie ist mit einem kleinen Hotel zu vergleichen. Weder die Erkrankung selbst (meist Schilddrüsenerkrankungen) noch die Behandlung beeinträchtigen im Allgemeinen das Befinden wesentlich. Insofern sollen auch die Rahmenbedingungen dem „normalen Leben“ angenähert sein. Die Zimmer sind hell und freundlich mit großen Fenstern und einer kleinen Terrasse.
Sie sind ausgestattet mit Telefon, Fernseher, Internetzugang, Kühlschrank, Dusche und WC.
Der Gesetzgeber in Deutschland hat sehr strenge Richtlinien hinsichtlich des Umgangs mit radioaktiven Substanzen erlassen. Generell dürfen Behandlungen mit offenen radioaktiven Nukliden nur unter stationären Bedingungen durchgeführt werden. Damit soll erreicht werden, dass jegliche Strahlenexposition für „Unbeteiligte“ vermieden wird. Hierzu zählen insbesondere Kleinkinder und Schwangere. Auch wenn die Gefahr eher theoretisch ist, müssen diese Vorschriften eingehalten werden.
Sie dürfen alles mitbringen, was Sie brauchen, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten (andere Personen und Haustiere ausgenommen). Es spricht nichts dagegen, wenn Sie Bücher, Zeitschriften, ein Radio, Laptop oder eine Handarbeit mitbringen. Gegebenenfalls stimmen Sie bitte Ihre Wünsche vorher mit dem Stationspersonal ab. Bei der Entlassung dürfen Sie alles wieder mit nach Hause nehmen. Ebenso dürfen Sie alle Kleidungsstücke wieder mitnehmen. Die einzige Ausnahme besteht dann, wenn Gegenstände oder Kleidung mit radioaktiven Substanzen z.B. durch Körperausscheidungen verschmutzt sind. Dann müssen diese Gegenstände bei uns aufbewahrt werden, bis die Radioaktivität abgeklungen ist. Falls Sie während des Aufenthaltes aktuelle Zeitschriften oder ähnliches benötigen, können wir Ihnen dieses besorgen.
Nach Einnahme der Therapie-Kapsel dürfen Sie zunächst das Zimmer nur nach Aufforderung verlassen. Eine Ausnahme davon ist die Terrasse an Ihrem Zimmer, die Sie jederzeit betreten dürfen.
Sobald die von Ihnen ausgehende Strahlung einen bestimmten Grenzwert unterschritten hat, dürfen Sie nachmittags auf dem Flur spazieren gehen, sich mit Mitpatienten unterhalten und den Aufenthaltsraum nutzen. Wenn ein weiterer Grenzwert unterschritten ist, werden Sie wieder entlassen.
Während des stationären Aufenthalts dürfen Sie keinen Besuch empfangen. Sie dürfen sich aber Dinge, die Sie von zu Hause benötigen, bringen lassen. Das Pflegepersonal nimmt diese in Empfang und reicht sie an Sie weiter.
Getränke erhalten Sie während des Aufenthaltes vom Pflegepersonal, da es wichtig ist, während der Behandlung viel zu trinken. Ebenso sollte der Speichelfluss angeregt werden. Zu diesem Zweck erhalten Sie saure Bonbons und Kaugummi. Warum diese Maßnahmen wichtig sind, erfahren Sie bei einem ausführlichen Beratungsgespräch vor der Therapie.
Bei dem Beratungsgespräch erfahren Sie auch, was nach der Entlassung zu beachten ist und wie die weitere Behandlung Ihrer Erkrankung vorgesehen ist.
Flyer "Die Therapiestation"
Download
Klinik für Nuklearmedizin
Kliniken Maria Hilf
Viersener Straße 450
41063 Mönchengladbach
02161 / 892 2420 allgemein
02161 / 892 2431 Privatsprechstunde Schilddrüse
02161 / 892 2451 PET/CT-Termine
02161 / 892 2434
"Myokardszintigrafie" & "Knochenszintigrafie"