„Aktion Rückenwind - Hilfe bei Lungenkrebs"
Informationsveranstaltung für Patienten und Angehörige
Samstag, 10. November, 11.30 - 13.30 Uhr / Haus Erholung
Die Diagnose „Lungenkrebs" wirft sowohl bei den Betroffenen als auch bei den Angehörigen viele Fragen auf: „Wie gehe ich mit der Diagnose um?" oder „Welche Arten der Behandlung gibt es?" sind nur zwei Fragestellungen, die bestmöglich geklärt sein wollen. Die Informationsveranstaltung „Aktion Rückenwind - Hilfe bei Lungenkrebs", die am Samstag, 10. November, im Haus Erholung stattfindet, richtet sich deshalb ausdrücklich an Patienten und deren Angehörige. Fachärzte und Spezialisten informieren über die Erkrankung und geben Hilfestellung für den Alltag, zudem können sich Besucher im persönlichen Dialog mit den Experten austauschen. Die „Aktion Rückenwind" wird gemeinsam mit den Mönchengladbacher Kliniken Maria Hilf veranstaltet, zu denen das „Lungenkrebszentrum" gehört, welches von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wurde.
Moderiert wird der Informationstag von der Journalistin Ingrid Zimmer. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Machen Patienten Mut: Dr. Frank Noack (Chefarzt Thoraxchirurgie und Leiter des Lungenkrebszentrums, Kliniken Maria Hilf), Dr. Andreas Meyer (Chefarzt Pneumologie, Kliniken Maria Hilf) und Moderatorin Ingrid Zimmer
Allgemeine Fragen zu Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Lungenkrebs beantworten die Mediziner der Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach sowie niedergelassene Fach-Ärzte. So erklärt Dr. med. Frank Noack, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie und Leiter des Lungenkrebszentrums in den Kliniken Maria Hilf: „Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Therapieverfahren ist bei Lungenkrebs eine deutliche Verbesserung der Langzeitprognose in den letzten Jahren erreicht worden." „Jeder Patient wird in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt. Das heißt, durch die enge Zusammenarbeit aller Disziplinen wird ein für die Patienten individueller Behandlungsplan erarbeitet und festgelegt", ergänzt Dr. med. Andreas Meyer, Chefarzt der Pneumologie der Kliniken Maria Hilf. „Das Wissen um die Erkrankung und ihre Therapie hilft vielen Patienten und Angehörigen, sich der Erkrankung zu stellen. Informationen vermindern das Gefühl, der Erkrankung hilflos ausgeliefert zu sein", betont Privatdozent Dr. Ullrich Graeven, Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Gastroenterologie der Kliniken Maria Hilf. „Besonders Angehörige befinden sich häufig in einem Spannungsfeld zwischen eigener Betroffenheit, Hilflosigkeit und dem Wunsch zu helfen", erklärt Dipl. Psychologe Markus Bäumer, vom Psychoonkologischen Dienst, Kliniken Maria Hilf. Gleichzeitig sollten Betroffene und Angehörige wissen, an wen sie sich wenden können, um entsprechende Unterstützung und Beratung zu bekommen.
Rückenwind für Patienten und Angehörige
Weil es aber „den Lungenkrebs" nicht gibt und sich die individuelle Situation der Erkrankten stark voneinander unterscheidet, bietet die „Aktion Rückenwind" auch einen Rahmen für den persönlichen Austausch. In separaten „Gesprächsinseln" haben alle Besucher die Gelegen-heit, den Experten ihre persönlichen Fragen zu stellen und sich darüber hinaus mit anderen Betroffenen sowie Angehörigen auszutauschen.
Weil es aber „den Lungenkrebs" nicht gibt und sich die individuelle Situation der Erkrankten stark voneinander unterscheidet, bietet die „Aktion Rückenwind" auch einen Rahmen für den persönlichen Austausch. In separaten „Gesprächsinseln" haben alle Besucher die Gelegen-heit, den Experten ihre persönlichen Fragen zu stellen und sich darüber hinaus mit anderen Betroffenen sowie Angehörigen auszutauschen.
Was:
„Aktion Rückenwind - Hilfe bei Lungenkrebs"
Informationsveranstaltung für Patienten und Angehörige
Wann:
Samstag, 10. November 2012, 11.30 - 13.30 Uhr
Wo:
Haus Erholung / Johann-Peter-Boelling-Platz 1,
41061 Mönchengladbach.
Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich
11.30 Uhr - 12.30 Uhr:
Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs
Diagnose Lungenkrebs - was nun?
Therapie - was passiert wann?
Rückenwind für die Seele
Lungenkrebs - Sie sind nicht allein.
Lungenkrebs - auch Angehörige sind betroffen.
12.30 Uhr - 13.30 Uhr:
Gesprächsinseln
Experten, Patienten und Angehörige im Gespräch
Der Informationstag wird moderiert von der WDR-Journalistin Ingrid Zimmer, unter anderem bekannt aus der „WDR Lokalzeit".
Folgende Experten nehmen an der Veranstaltung teil:
Über Lungenkrebs
In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 33.000 Männer und 13.200 Frauen an Lungenkrebs. Bei keiner anderen Krebserkrankung hat die Rate der Betroffenen in den vergangenen Jahren so stark zugenommen wie beim Lungenkarzinom. Die Ursachen für die Erkrankung sind vielfältig: Neben dem aktiven und passiven Rauchen können bestimmte Schadstoffe am Arbeitsplatz, eine unausgewogene Ernährung oder Vererbung diese Krebsform begünstigen. Bei Lungenkrebs unterscheiden Mediziner die Gruppe der nicht-kleinzelligen und der kleinzelligen Lungentumoren. Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom macht etwa 80 Prozent der bösartigen (malignen) Lungentumoren aus. Es unterteilt sich in die drei Formen „Adenokarzinom", „großzelliges Karzinom" und „Plattenepithelkarzinom". Therapieoptionen bieten Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie und in seltenen Fällen so genannte Angiogenese- oder Tyrosinkinase-Hemmer.
Die Veranstaltung „Aktion Rückenwind - Hilfe bei Lungenkrebs" findet in Kooperation der Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach und der Lilly Deutschland GmbH statt.