Das humanitäre Hilfsprojekt „TajikAID“ wurde von dem Kempener Arzt Dr. Martin Kamp gegründet und befasst sich mit dem nachhaltigen Aufbau der medizinischen Infrastruktur in den Fachbereichen Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde (HNO) und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG).
Tadschikistan liegt in Zentralasien und gilt als eines der ärmsten Länder der Erde mit medizinischer Unterversorgung.
Seit 2009 fanden bereits 18 Einsätze statt, die mit der Avicenna Universität Dushanbe koordiniert wurden.
Im Jahr 2014 konnte ein Zentrum zur Behandlung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten errichtet werden, in dem inzwischen mehr als 100 Kinder behandelt wurden.
Während der Einsätze wurden jeweils Kollegen vor Ort in den Fächern MKG, Kieferorthopädie und Sprachtherapie ausgebildet, die inzwischen eigenständig die Patientenversorgung sicherstellen.
Parallel dazu wurden auch HNO Patienten mit Mittelohrerkrankungen unter desaströsen Bedingungen behandelt. Dank TajikAID konnte Ende 2016 ein moderner Operationssaal für HNO-Patienten eröffnet werden und bietet nun die Chance, Patienten unter akzeptablen Bedingungen zu operieren und gleichzeitig Kollegen gezielt auszubilden.
Unterstützt wird das Projekt durch die Kliniken Maria Hilf und Professor Jochen Windfuhr, der seit 2013 regelmäßig dort operiert und unterrichtet- Der nächste Einsatz ist wieder im Mai 2019 geplant.
TajikAID wird nicht durch öffentliche Mittel bezuschusst und ist in die franziskanische Organisation „vision-teilen“ eingebettet. Sämtliche Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, Ingenieure von TajikAID arbeiten unentgeltlich.
Um die notwendigen Gerätschaften, Operationen, Verbandsmaterial und Medikamente zu finanzieren ist TajikAID deswegen auf Spenden angewiesen (Angaben dazu s. rechte Seite)
Wenn Sie mehr erfahren möchten: www.vision-teilen.org